Das Ressentiment gegen Jüd*innen drückt sich vielfach in Hasskommentaren online aus, insbesondere in den sozialen Netzwerken und den Kommentarspalten von Nachrichtenportalen. Die Bildungsstätte Anne Frank berät betroffene Einzelpersonen und Institutionen, zum Beispiel Theater, Museen, städtische Einrichtungen, Hochschulen oder journalistische Portale, wie sie Strategien gegen antisemitische Kommentare entwickeln.
In den meisten Fällen bewegen sich antisemitische Kommentare gerade noch oberhalb der Schwelle strafrechtlicher Relevanz, was es Institutionen häufig schwer macht, eine adäquate Antwort darauf zu finden. Es herrscht Unsicherheit, welche Kommentare im Rahmen einer meinungspluralistischen Plattform stehen gelassen werden können, welche gelöscht oder kommentiert werden sollten. Die Beratung kann sowohl intervenierend als auch präventiv in Anspruch genommen werden und erfolgt durch die Social Media-Abteilung und das pädagogische Team der Bildungsstätte Anne Frank. Ziel ist es, Institutionen und Einzelpersonen dabei zu unterstützen, souverän auf antisemitische Hassrede reagieren zu können.
Zielgruppen: Betroffene Institutionen und Einzelpersonen
Kontakt:
Bildungsstätte Anne Frank
Tom Uhlig
E-Mail: tuhlig@bs-anne-frank.de