Der Bereich Analyse umfasst im Kompetenznetzwerk Antisemitismus das Monitoring antisemitischer Vorfälle und deren statistische Auswertung für Politik, Medien und Zivilgesellschaft. Außerdem führen die Netzwerk-Partner*innen Praxisforschung zu Antisemitismus durch, aus denen Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet werden.
Analyse
Die bundesweite Koordination von RIAS und ihre regionalen Partner*innen veröffentlichen Monitoringberichte sowie Übersichten antisemitischer Vorfälle. Die Veröffentlichung erfolgt in Jahresberichten sowie zu ausgewählten gesellschaftlichen Anlässen wie beispielsweise Wahlen oder Gedenkveranstaltungen.
Die Studie ist eine Resonanz auf zunehmend sichtbar werdenden Antisemitismus in Gedenkstätten zum Nationalsozialismus. Das Erkenntnisinteresse der qualitativen Untersuchung gilt der Frage nach Deutungen und Bedarfen in Bezug auf Antisemitismus im Kontext der Gedenkstättenpädagogik. Hierfür werden Gruppendiskussionen mit pädagogischen Mitarbeiter*innen und narrative Einzelinterviews durchgeführt, um kollektive Deutungsmuster, Orientierungen und narrative Praktiken zu rekonstruieren.
Die qualitative Studie „Umgang mit Antisemitismus im Kontext Schule“ ist eine Bedarfsanalyse, die vom Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST) in Thüringen durchgeführt wird. Auf der Basis empirischer Befunde werden im Anschluss Handlungsempfehlungen formuliert und Fortbildungskonzepte entwickelt.
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulen